Zentralflughafen X
Alexander Palm Photography
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Die Geschichte des Flughafens Tempelhof ist eine, die sich tief in den Herzen der Berliner verankert hat. Seit 1923 erfüllte er die Träume von Pionieren, die sich auf die Reise in die Ferne machten, und war einer der ersten Verkehrsflughäfen Deutschlands. Doch Tempelhof wird nicht nur wegen seiner Rolle in der Vergangenheit verehrt. Nein, es ist auch das Symbol einer Stadt, die niemals aufgibt.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Tempelhof seine größte Herausforderung: Die Luftbrücke. Während der Blockade West-Berlins zwischen Juni 1948 und Mai 1949 waren die Rosinenbomber die einzige Verbindung zur Außenwelt. Über 2,3 Millionen Tonnen an Waren und Gütern wurden mit diesen Flugzeugen transportiert - ein unvergesslicher Moment in der Geschichte der Stadt.
Eines dieser Flugzeuge, eine majestätische Douglas C-54 Skymaster Troop Carrier 5557, steht bis heute auf dem Vorfeld und erzählt ihre Geschichte. In sepia-getöntem Licht dient sie als Mahnmal an die tapferen Piloten und die Opfer der Luftbrücke. Es ist ein Erlebnis, das den Besuchern den Atem raubt.
Doch es ist nicht nur die Geschichte, die Tempelhof zu einem Juwel macht. Es ist auch das Gebäude selbst, das die Besucher in Staunen versetzt. Mit einer beeindruckenden Länge von etwa 1,2 Kilometern ist es immer noch eines der längsten Gebäude Europas. Der bogenförmige Teil ragt majestätisch in den Himmel und ist ein Beweis für die Ingenieurskunst der Vergangenheit.
In diesem wohl temperierten Sepia-Ton erstrahlt Tempelhof wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Ein Monument, das die Geschichte der Stadt widerspiegelt und gleichzeitig ein Zeichen für ihre Zukunft ist. Ein Ort, den man gesehen haben muss, um zu verstehen, warum Berlin niemals aufgibt.
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